Nach der Party (Drama)

Angelika Waldis, Mundart von Ernst Hunziker

«Das isch ja wohl logisch, dass ds Ändi chunnt u nid geit. Hesch du scho mal vomene Ändi ghört, wo ggange isch?»

Frau und Mann räumen nach der Party auf. Nach einer letzten Party. Nochmals essen, trinken, feiern – bevor das Ende da ist. 

Beim Aufräumen eine Rückblende auf das Leben. Mit grossen Fragen – zum Sinn des Daseins, zum Ende der Welt. Mit kleinen Fragen – zum halbgaren Gratin, zum verschwundenen Silberlöffel.

Das Ende naht, die Fragen bleiben.

«Aber irgend öppis sötti üs doch no wichtig sy. Isch jetze alls nümme wärt, nume wil mer undergöh?»

Besetzung                        1♀/ 1♂

Bild                                   Ein Zimmer. Zwei aneinander geschobene Tische, Längseiten zum Publikum, rundum dreizehn nicht durchwegs zusammenpassende Stühle. Dreizehn Gedecke nach einem Essen. Eine Türöffnung ins Dunkle. Eine Fensteröffnung ins Dunkle.

Zeit                                   Gegenwart

Ort                                    Irgendwo

Spielzeit                            ca. 60 Min.